Dürr und Kater besuchen Hebammen

v.l.n.r. Yvonne Friederich, Kristian Kater, Annemarie Hölscher, Stefanie Dwertmann, Christian Dürr 

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, der Ganderkeseer Abgeordnete Christian Dürr und der Bürgermeisterkandidat Kristian Kater besuchten gemeinsam auf Vermittlung der Vorsitzenden des FDP-Stadtverbands Vechta Yvonne Friederich die Vechtaer Hebammenpraxis Doppelherz. Bei dem Besuchstermin informierten die Hebammen Annemarie Hölscher und Stefanie Dwertmann die Politiker über die aktuelle Hebammenversorgung im Kreis Vechta. Dürr und Kater zeigten sich angesichts der Leistungen der Hebammen beeindruckt, gleichzeitig aber auch wegen der bestehenden Unterversorgung beunruhigt. Zwar sehe die Versorgung im Kreis Vechta auf den ersten Blick mit 30 Hebammen sehr gut aus, aber dahinter verberge sich ein statistischer Trick. Denn wenn eine Hebamme auch nur eine Mutter innerhalb der Kreisgrenzen betreut, so wird die Hebamme als dem Kreis voll zugehörig gezählt, auch wenn sie ebenfalls im Nachbarkreis tätig ist. Dementsprechend sieht die statistische Versorgung besser aus, als sie in Wirklichkeit ist. „Mit diesen Zahlenspielen müssen wir endlich aufhören, um die Situation zu verbessern muss man die Realitäten anerkennen und sich ehrlich machen.“ sagte Christian Dürr.

„Um die Situation gerade für freiberufliche Hebammen zu verbessern wird es endlich Zeit, dass sich die Bundesregierung der Haftpflichtversicherungen annimmt. Diese steigen für Hebammen immer weiter, ohne dass sie eine Chance haben, die Mehrkosten umzulegen. Hier muss dringend gegengesteuert werden.“ So der Bundestagsabgeordnete weiter. Sowohl Dürr als auch Kater waren sehr angetan von der Idee einer Hebammenzentrale, die unter anderem Frauen betreuen soll, welche keine Betreuungshebamme gefunden haben. Kater meinte hierzu: „Diesem wichtigen Vorhaben sollten wir als Stadt und Kreis unbedingt Starthilfe geben, damit es eine Chance hat sich zu etablieren. Dafür werde ich mich einsetzen.“